Willkommen im
Stadtteilbüro
Reininghaus Gründe

Korridor der Artenvielfalt

Veröffentlicht

Ein Zuhause für Bienen, Insekten, Vögel und andere Lebewesen in Reininghaus – das ist das Ziel des Stadtteil-Projektes „Korridor der Artenvielfalt“, dessen Startschuss letzte Woche gefallen ist. 


Natürliche Lebensräume für Insekten werden in urbanen Räumen immer weniger. Essenziell für eine Besiedelung sind insbesondere Futterplätze, Nist- und Schlafplätze. Diese dürfen nicht weiter als 150 bis 200 Meter voneinander entfernt sein, denn so weit kann eine Wildbiene fliegen, um Futter zu sammeln, bevor sie sich ausruhen muss. Zudem benötigen Insekten und Wildbienen spezielle Futterblumen, um überleben zu können. Herkömmliche Blumenwiesen reichen dafür oftmals nicht aus. 


Gemeinsam mit der Grünraumabteilung der Stadt Graz, dem Institut für Biologie der Universität Graz und Grundstückseigentümer:innen wurden in Reininghaus Flächen ausgewählt, welche dem Bewegungsradius von Insekten entsprechen. Diese Flächen sind entweder als langfristige Grünflächen konzipiert (z.B. Verkehrsinseln) oder liegen derzeit brach (z.B. zukünftige Baugründe). Um dort Lebensräume zu schaffen, werden ausgewählte Blühpflanzen angesät und Nisthilfen aufgestellt. 


Ende April konnte die Natur.Werk.Stadt bereits die ersten Flächen aufbereiten und ansäen, zum Beispiel direkt vor dem Stadtteilbüro in der Reininghausstraße 10. Bis zum Sommer werden weitere Flächen dazukommen, wie die Grünachse vom Reininghauspark bis zur Wetzelsdorfer Straße. Bald werden alle Blühflächen ausgeschildert sein, so ist der Korridor der Artenvielfalt auch für uns Menschen sichtbar.

 

Vor dem Stadtteilbüro

Mehr
Beiträge